Geschäfte mit Web Video in Deutschland

Die Marketing Fachpublikation Werben & Verkaufen proklamiert das Durchstarten der Web Video Szene in Deutschland, und zwar in geschäftlicher Hinsicht. Hier einige Erkenntnisse aus diesem Artikel gemischt mit sonstigen und selbst gewonnenen Erkenntnissen.

Einen wirklichen Überblick gibt es kaum, es sind sicher zehntausende, die sich mehr oder weniger erfolgreich darin versuchen eine Web Video Serie auf YouTube zu platzieren. Wie die eigentliche wöchentliche Recherche zeigt sind darunter Amateure und Profis oder einfach ambitionierte Schüler, die ihren Spass oder ihr Glück suchen. Was nun wirklich zum Erfolg führt ist nicht zu sagen, die Entwicklung zeigt jedoch noch immer eher einen Trend zu den originären Web Inhalten, was nicht zuletzt durch eine kürzlich von YouTube selbst kommunizierte Meldung unterstützt wird, wonach nach vorangegangenen Initiativen zur Gewinnung hochwertiger Inhalte nur wenige professionelle Produktionen weitere Unterstützung erhalten.

Und genau so lesen sich dann die in nachstehend zitierten Artikel genannten YouTube Stars. Es sind No Names, clevere Typen oder einfach findige Online Unternehmen, denen der Zufall entgegen spielt. Letzteres gilt z.B. für den Channel von Koko von Kosmo, die damit angefangen hatte ihre bei eBay zum Verkauf stehenden Artikel in Videos vorzustellen. Einfach witzig ist offenbar das Comedy Trio Y-TITTY, die sich noch in Schulzeiten zusammen gefunden haben. Daneben steht als weiteres Beispiel Herr Tutorial, der einen Evergreen aufgreift, eben Tutorials für Software oder sonstiges, selbst beratend tätig und mit seiner Schwester Online zusätzlich im Mode Business unterwegs, einem neben Tutorials später am Markt erschienenen aber nicht weniger populären Segment.

Worauf W&V schliesslich und als Fachpublikation aufmerksam macht, sind die wachsenden geschäftlichen Aktivitäten am deutschen Markt. In den USA prosperiert die Branche bereits und es ist auch nach rund 20 Jahren Internet noch immer ein Phänomen, dass in anderen Ländern und eben wie in Deutschland diese Entwicklung mit einer zeitlichen Verzögerung auftritt. W&V jedenfalls stellt neben den bestehenden Geschäftsmöglichkeiten der YouTube Partnerschaft ein steigendes Interesse der Wirtschaft fest, was u.a. Partnerschaften oder Einnahmen durch Product Placement heissen kann. Hier der Artikel mit einigen weiteren Einblicken, Hinweisen und auch Videos der zitierten Channels: Die größten deutschen YouTube-Stars.

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Marketing Fallstudie zum Musik Video Gangnam Style

Nach der kürzlich vorgestellten Online Marketing Fallstudie zu Kurzfilmen, in der auch Social Networking einen wesentlichen Anteil hat, hier eine Recherche und Fallstudie zu dem Viral Marketing Hit Gangnam Style.

Wie in nachstehenden Artikel zitiert beruht die virale Verbreitung, also die schnelle quasi sich selbst vollziehende Ausbreitung ohne Werbeschaltung, in diesem Fall auf einer sorgfältigen und durch das Label vorab vollzogenen Planung. Es gab nicht nur, wie auch beim oben zitierten Beispiel zu Kurzfilmen, eigene Social Media Kontakte des Protagonisten sondern ganze Plattformen, die bei der Fallstudie Kurzfilm ebenfalls hinzugezogen wurden. Der Einbezug der Plattformen erfolgte jedoch mit anderem Ansatz. Während bei dem Beispiel zum Kurzfilm ein Produkt bestand und dieses vermarktet wurde, wurde Gangnam Style konkret für ein bestehendes Publikum konzipiert. Zudem wurden bereits vorab strategische Partnerschaften geschlossen, so das die Verbreitung nach dem ersten Erfolg einen weiteren Schub erfahren hat. Nachstehend das Video, als Hit noch immer kostenlos, und hier der Artikel zur Fallstudie mit weiteren Einzelheiten: Case Study: How Gangnam Style went viral with a strategic marketing campaign from YG Entertainment.

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Telekom als Filmproduzent on the Move

Eins muss man der Telekom lassen, das Projekt hat was. Derzeit realisiert diese einen Film zum mitmachen, den man sich vielleicht lieber von einem experimentierfreudigen Filmemacher gewünscht hat, auch nicht zuletzt wegen der eigenen Ambitionen und muss es Hollywood sein? Gegenüber dem heimischen Treiben ambitionierter Projekte, die sich versuchen ihre Mittel auf Crowdfunding Plattformen zu besorgen, vielleicht ja, denn der Film wird, so ein Artikel von W&V, in acht europäischen Ländern gedreht und da relativiert sich der Ansatz. Es wird also richtig geklotzt und der eigentliche Witz an dem Projekt ist das jeder mitmachen kann. Um den Film herum gibt es eine Community und derer Teilnehmer können sich an der Gestaltung einzelner Aufgaben beteiligen, Filme, Filmmusik oder sonstiges wie Ideen zur Kulisse einreichen und dafür eine Rolle im Film gewinnen. Sicher braucht dies auch nicht wirklich allzu trivial werden und so werden dann vielleicht am Ende doch die ein oder anderen Kreativen in dem Film zu entdecken sein. Alle weiteren Informationen, zu Film und Projekt, Aufgaben und möglicher Teilnahme gibt es in der Homepage von Move On.

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Open Source Film und die Medien Revolution

Medien Revolution, nicht weniger steht hinter der Umschreibung „… Change (of) the Movie Industry forever?“, die Mashable als Titel für die Vorstellung eines Open Source Film verwendet. Der Hintergrund ist die Realisierung des Animation Video Projekt „Tube“.

Dieser Film entsteht nach dem Crowd Sourcing Prinzip und es arbeiten daran Filmemacher aus aller Welt, kollaborativ über das Internet. Die Fertigstellung des Films soll über die Crowd Funding Plattform Kickstarter finanziert werden, wo das Projekt als The Tube Open Movie gelistet ist.

Abgesehen von dem mehr oder weniger unkonventionellen Weg der Erstellung, heute abhängig von dem eigenen Involvement, denn machbar ist es ja, ist die endgültige Open Source Version der Clou. Denn auf dieser Grundlage kann all und jeder das fertige Projekt als Basis für Weiterentwicklungen nutzen, eine Fortführung der Story, die eigene Version oder interaktive Varianten und was es sonst alles gibt. Und dieser Ansatz hat eben schon Potenzial.

Weitere Informationen in besagten Artikel Will This Open-Source Animated Film Change the Movie Industry Forever? und der Projekt Homepage The Tube Open Movie.

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YouTube hat das YouTube Partner Program überarbeitet

YouTube hat die Voraussetzungen zur Teilnahme am YouTube Partner Program überarbeitet und vereinfacht. Dieses ermöglicht die Beteiligung an Einnahmen aus Werbung und bietet auch Vorteile durch erweiterte Services. Die Ankündigung wurde im YouTube Creator Blog veröffentlicht. Weitere Informationen sind dort zu finden und auch in der entsprechend überarbeiteten Seite zum YouTube Partner Program auf YouTube selbst. (Für Projekte siehe auch nachstehende Anmerkung in eigener Sache.)

Being a YouTube Creator Just Got Even More Rewarding

YouTube Creators, vormals YouTube Partner Program

In eigener Sache: Um Erfolg auf YouTube zu haben gibt es einige Basis Voraussetzungen wie kontinuierlich erstellte Inhalte, laufende Aktualisierungen, Pflege des Channels und der Kommunikation. Dies bedeutet zumindest zeitlichen Aufwand, weshalb in eigener Sache im Raum Berlin nach Partnern gesucht wird. Wen das interessiert oder wer sogar schon eigene Ideen hat kann mit Perspektive gemeinsamer Projekte gern unverbindlich Kontakt aufnehmen.

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Zahlen zu YouTube Content Partnern

Im vergangenen Jahr hat YouTube eine Initiative zur Unterstützung von Content Partnern gestartet, die Inhalte für das Video Portal erstellen. Das Ziel dabei ist die Bereicherung der Video Sharing Plattform mit hochwertigen Inhalten, wozu 100 Millionen Dollar investiert wurden und auch für Anbieter aus Europa fand eine Road Show statt.

Jetzt gibt es erste Statistiken zu den Erfolgen der neu gestarteten und extra für die YouTube Plattform erstellten Inhalte. In der Form stellen diese eine breite Mischung dar, teilweise aus typischen Internet Inhalten bzw. Internet Video Formaten, etablierten Anbietern mit Stars und Anbietern typischer Internet Inhalte wie Blogs oder Blog Netzwerken. Die Ergebnisse sind gemischt und je nach Sicht mehr oder weniger überraschend die gute Performance der originären Internet Video Anbieter. Diese hatten vor allem hinsichtlich der Akzeptanz gemessen an der Statistik der Abonnements den besten Erfolg wohingegen Angebote mit Stars zwar typischerweise viele Abrufe erzielten jedoch weniger Abonnements verbuchen konnten.

Einzelheiten und Zahlen gibt es in nachstehenden Artikel gefolgt von einer Liste der Teilnehmer und weiteren Informationen.

YouTube Natives Topping Big Names Early On Mom, science channels off to solid starts; eggheads, Demand Media struggle

Google’s Big Video Push Is Here: YouTube Getting More Than 100 New Channels

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Offizieller Standard zur Indizierung von Internet Video, Live Streams und Online Medien

Das W3C, eine der Internet Organisationen verantwortlich für Internet Standards wie z.B. auch das HTML der Webseiten, hat einen Standard zur Indizierung von Online Medien wie Bilder und auch Videos oder Live Streams etc. veröffentlicht. Dieser Standard ermöglicht die eindeutige Indizierung von Online Medien mittels eines speziellen Metatag Systems. Das ganze ist hochinteressant und bietet neben der eindeutigeren Klassifizierung wie über den Titel eines Videos möglich auch weitere Möglichkeiten zur Entwicklung neuer Anwendungen.

Neue Anwendungen, das können z.B. Online Programmführer sein oder in naher Zukunft die Integration von Informationen z.B. über Live Events bzw. Streams in EPGs, Elektronische Programmführer, wie diese auf TV oder sonstigen Geräten installiert sind.

Erste derartige Programmführer für Online Medien gibt es bereits, wie die hier vorgestellten Services Clicker und Live Matrix. Bislang waren Ereignisse in derartige Verzeichnisse jedoch einzutragen oder wurden durch proprietäre Systeme erfasst. Mit dem nun veröffentlichten Standard können Medien mit einem offenen Standard beschrieben werden und Anwendungen diesen Standard nutzen um Informationen bereit zu stellen.

Nachstehend der Artikel aus dem Newsletter zur Publikation der Recommendation, so die Bezeichnung der veröffentlichten Standards beim W3C, sowie der Link zu der Recommendation. Weitere Informationen um derartige Aktivitäten des W3C gibt es in den Seiten Video on the Web und Media Annotations Working Group.

Ontology for Media Resources 1.0 is a W3C Recommendation

Ontology for Media Resources 1.0

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Aktuelle Online Video Trends

Aktuelle Online Video Trends zeigt das FOLDEN.DE eMarketing Blog bei Interpretation und Auswahl aktueller Studien rund um Online Video und Smart TV auf. Die einzelnen Themen sind Online Video und Wachstum, die Popularität von Internet Video als Genre, Online Video Werbung als ebenso boomendes Instrument des Online Marketing sowie die Entwicklung von Smart TV in Kombination mit neuen Formen des Online Entertainment wie z.B. Transmedia Storytelling.

Online Video und neue Entertainment Formate

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