Video Messaging und Video Marketing mit dem Telegram Messenger

Video Messaging geht jetzt auch über den Telegram Messenger, dies von Person zu Person aber auch zur Kommunikation mit Fans.

Der Telegram Messenger ist über die Diskussion um die Privatsphäre gross geworden, dieser hatte als einer der ersten die Verschlüsselung von Nachrichten angeboten und sich als Alternative zu Whatsapp und den Facebook Messenger etabliert. Gerade auch für die multimediale Kommunikation bietet dieser eine Reihe interessanter Funktionen. So lassen sich durch setzen von Häkchen gleich mehrere Bilder versenden anstatt mühsam jedes einzelne Bild verschicken zu müssen.

Jetzt hat Telegram eine Video Funktion eingeführt, die ebenfalls einfach und komfortabel zu bedienen ist. Die Aufnahme funktioniert über das Mikrofon Icon und zwar einfach durch halten, schon wird Video aufgezeichnet oder gesendet. Dabei ist die Video Funktion near real time konzipiert, d.h. das Video wird bereits während der Aufnahme komprimiert und gesendet. Wem dies zuviele Daten sind, kann die Funktion jedoch deaktivieren und das aufgezeichnete Video später senden. Auch beim Ansehen der Videos kann Zeit gespart werden, denn das Video erscheint beim Betrachter in einem separaten Fenster und ermöglicht somit nebenher das weitere Chatten.

Für die Kommunikation in Channels, also auch beim Broadcast an Fans, wurde eine separate Webseite unter telesco.pe eingerichtet. Öffentliche Videos bzw. Videos in öffentlichen Channeln werden dort gehostet und können auch geteilt werden, was Telegram nun also auch zu einem Video Marketing und Viral Video Instrument macht. Gegenüber anderen Broadcasting Apps wie z.B. Periscope von Twitter haben die Videos jedoch den Charakter von Mikrovideos, diese sind auf eine Länge von einer Minute begrenzt: Video Messages and Telescope.

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Video Innovationen von Snapchat und Instagram

Snapchat hat schon immer einiges anders gemacht und oftmals richtig. Jetzt hat der Messaging Service eine eigene smarte Brille vorgestellt: Spectacles. Ganz anders als Google Glass oder ähnliche Smart Devices hat diese einen minimalistischen Ansatz. Spectacles nimmt 10 Sekunden Videos auf und kann sich mit einem Smartphone verbinden um Videos auch zu bearbeiten: The marketer’s guide to Snap’s latest venture: Spectacles.

Die zweite Innovation kommt von Instagram, was ähnlich für das allgemeine Verständnis bizarres erwarten lässt. Nachdem der Photo Sharing Service schon vor längerem um Microvideo erweitert wurde kommt nun eine Live Video Funktion hinzu, vorerst für Nutzer in den USA. Beide Services stellen die Videos übrigens in die Livestreams der Nutzer ein: Instagram Just Rolled Out Its Live Video Feature to All U.S. Users.

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Krimiserie auf Instagram, Thriller im Microvideo Format

Ein Thriller auf Instagram, eine Webserie im Microvideo Format? Ja, der Name der Serie heisst „Shield 5“ und es wurde im Februar täglich eine Episode mit 15 Sekunden Länge veröffentlicht. Genau genommen ist das Format Mixed Media, denn nicht alle Tage wurden Videos veröffentlicht, zwischendrin bestanden die Episoden aus Fotos.

Inhaltlich geht es um einen Überfall auf einen Sicherheitstransport mit Juwelenraub. Ich möchte nicht sagen das es packend inszeniert ist, aber die Durchsicht aller Folgen war doch spannend und amüsant. Wenn es wirklich packend wird, es lässt sich gut vorstellen wie die Abonnenten am Morgen als erstes das Smartphone hervor holen um zu wissen wie die Story weiter geht. Für meinen Geschmack war es etwas langsam. An Microvideos habe ich schon beeindruckenderes gesehen. Fotos hatte ich nicht erwartet und könnte mir denken das diese am Frühstückstisch enttäuschen würden, oder doch nicht? Vielleicht gibt dies Anlass für Diskussionen, denn es ist Social Media. Durchaus interessant aber der Mockumentary Ansatz. Einmal die Zugriffszahlen bzw. die Likes betrachtet, scheint das Urteil ähnlich auszufallen, die meisten Likes gab es zu Beginn der Serie, zum Ende hin hat sich die Anzahl etwa halbiert. Doch wie dem auch sei, ein interessantes Spiel.

Jetzt nach Ende der „Laufzeit“ stehen alle Episoden auf der Instagram Seite zum Abruf bereit und können also nacheinander in einem Stück angesehen werden. Angefangen wird übrigens am Ende und das ist unten rechts, zur nächste Episode geht es dann mit dem linken Pfeil im Player.

Hier weitere Informationen, die Homepage von Shield 5, ein Artikel von TNW mit Hintergrund Informationen und schliesslich die Instagram Seite mit dem Episoden zum ansehen: Shield 5 @ Instagram.

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Neue Mikrovideo Services

Diese Entwicklung hatte wohl niemand auf dem Schirm, nicht nur die Beliebheit sondern auch das andauernde Wachstum von Mikrovideo Formaten. Vine und Instagram haben dieses Format so bekannt gemacht das immer wieder neue Services starten. Und diese werden nicht etwa von experimentellen Startups gelaunched sondern von etablierten Unternehmen mit bisweilen sehr unterschiedlichem Hintergrund.

Der erste Neustart ist plays.tv (jetzt) medal.tv, ein Mikrovideo Service speziell für Gamer. Die Gamer haben typischerweise hohe Anforderungen an Grafik und Aufzeichnung, welche befähigt sind schnelle Bewegungen unmittelbar und ohne Verzögerung auf den Schirm zu bringen oder als Recording Software bei hohen Frameraten aufzuzeichnen. medal.tv liefert eine derartige Software und ist zugleich ein Portal für das Sharing von Gaming Videos. Da Gaming eines der beliebtesten Internet Video Genres ist, beinhaltet die Software auch die entsprechenden Sharing Funktionen. Wie Tubefilter schreibt wurden in den Service 14 Millionen Dollar investiert.

Der zweite Service ist Epoxy. Der Epoxy Service bietet professionelle Leistungen um das Video Sharing, der Distribution von Online Video und Analytics zur Erfolgsmessung. Wie ebenfalls Tubefilter berichtet ist die Epoxy Sharing Suite um Mikrovideo Funktionen erweitert worden. Neben Vines können auch animierte Gifs erstellt werden.

Animierte Gifs im übrigen, eigentlich die erste Form von bewegtem Online Bild, erleben derzeit eine Renaissance. Es wird viel mit derartig animierten Grafik gespielt oder künstlerisch experimentiert. Portale wie Giphy, Like YoYo oder GifYt stellen dieser Community Plattformen für das Sharing bereit.

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Neue Microvideo App

Über Microvideo wurde schon früh und oft an dieser Stelle berichtet, sozusagen immer am Trend in Sachen Online Video und Film. Mittlerweile sollten Vine von Twitter und das Video Feature von Instagram bekannt sein. Kürzlich wurde nun eine weitere Microvideo App und zwar ebenfalls von einem Schwergewicht aus dem Umfeld Mobile Apps gelauncht. Die Rede ist von LINE, einem Messaging Service aus Japan mit ebenfalls hunderten Millionen oder genauer gesagt rund 400 Millionen Nutzern. Hierzulande vielleicht weniger bekannt, aber wie die Webseite zeigt auch in deutscher Sprache verfügbar.

Der LINE Messenger verfügt u.a. über eine Video Funktion. Diese Video Funktion wurde in eine eigene App überführt, die LINE SnapMovie App. Diese ermöglicht die Erstellung von Videos mit bis zu 30 Sekunden. Aktuell gibt es die App nur in der Android Version und wie die dazugehörige Seite zeigt, wurde die App bereits einige Millionen Male installiert. Wer Spass an Microvideo hat oder beruflich involviert ist, hat mit der LINE SnapMovie App eine neue Spielwiese.

Schliesslich noch ein interessantes Detail zur LINE App. Diese hat gegenüber der sonst üblichen Finanzierung über Werbung ein alternatives Geschäftsmodell. Kreative können über den Service Sticker verkaufen, wobei 50 % an die Kreativen gehen und der andere Part als Provision an LINE: LINE Creators Market. Das wirft die interessante Frage auf, ob eine derartig alternative Finanzierung bzw. Einnahmen auch für die Video App und Videomacher möglich ist.

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Tribeca Film Festival kürt Vine Videos

Das Tribeca Film Festival hat in diesem Jahr bereits zum zweiten Male mit der Vine App erstellte Sechsekünder prämiert. Dieser Teil des Festival läuft unter dem gleichnamigen Twitter Tag #6SecFilms und somit als #6SecFilms Competition. Die fünf Gewinner sind bei Tubefilter aufgelistet: Here Are The Five Winners Of Tribeca Film’s #6SecFilms Vine Contest.

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10 Jahre Facebook und 1 Jahr Vine

Facebook ist 10 Jahre alt geworden und hat seinen Nutzern automatisch generierte Videos geschenkt. Meines ist übrigens schön geworden. Bei moderaten Umgang mit den Inhalten ist ein aussagekräftiges Video entstanden. Damit steht anbei bemerkt auch eine ganz neue Form von Software zur Erstellung von Videos bereit, die z.B. für Image Filme genutzt werden kann. Derartige Software ist bereits auf dem Markt. Die Facebook Videos können leider nicht in Webseiten integriert werden, diese Funktion wird dabei nicht angeboten und so bleibt es in Sachen Facebook Geburtstag bei dieser kleinen Ausführung.

Vine, der Microvideo Service von Twitter, feiert das einjährige Jubiläum mit einem Zusammenschnitt der besten Videos. Derartige Compilations, die a la Top Ten auch auf YouTube zu finden sind, erreichen bisweilen hohe Reichweiten. Die seitens Vine erstellte Compilation bringt es auf 18 Minuten und birgt sicher interessante und ungewohnte Einblicke. Ein Bericht zum Einfluss von Vine, das über die Nutzung durch Marken auch den Markt und das Marketing wenn nicht verändert so doch erweitert hat, gibt es in dem Artikel How Vine Has Changed the Video Landscape in Just 12 Months, für die Compilation wurde eine eigene Webseite eingerichtet: A Year on Vine.

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Grosses Geld mit kleinen Videos

Wer dieses Blog regelmässig liest, wird es erraten haben. Es geht abermals um Microvideo und bei dem beschriebenen Boom (Die Twitter App Vine zählt mittlerweile 40 Millionen Installationen, nach den erst Anfang Juli berichteten 13 Millionen Installationen.) ist der Titel sowohl ein guter Aufmacher als auch Teil eines kurzen Status Berichtes zu Microvideo Diensten. Denn wie immer, wo die Nutzer sind dahin gehen auch die Marketer und mit denen kommt das Geld. Dieses geht u.a. an die Vine Stars, die es geschafft haben zahlreiche Follower zu bekommen. Diese erhalten Sponsoring und Product Placement Angebote von 10000 US$.

Grossen Aufwand betreiben auch die Marken selbst. So bringt es Red Bull auf weit über 800000 Instagram Abonnenten und überlässt in Sachen Microvideo nichts dem Zufall. Die Produktion eines aktuellen 15 Sekünder hatte die bemerkenswerte Produktionszeit von zwei Monaten.

Und der Markt ist weiter in Bewegung, wobei mit den YouTube Gründern Chad Hurley und Steve Chen zwei Schwergewichte gestartet sind. Diese habe mit dem in April angekündigten Service MixBit einen weiteren und vielversprechenden Microvideo Service gestartet. MixBit hebt sich durch weitere Funktionen hervor, ermöglicht mehreren Video Filmern gemeinsam einen Clip zu erstellen. Wenngleich die Videos an sich nicht wirklich länger sind als die von Vine und Instagram, nämlich 16 Sekunden, so können jedoch mehrere und zwar bis zu 256 Videos zu einer Länge von insgesamt einer Stunde kombiniert werden.

Dies erinnert an neu aufkommende Formate. Denn genau derartige wie von MixBit machbare Kompilationen oder Kombinationen von Videos häufen sich derzeit auf Video Sharing Seiten. Dies wiederum mit grossen Erfolg. Die Compilation „Greatest Vines of 2013“ hat innerhalb von nur vier Tagen drei Millionen Views erreicht.

Schliesslich noch etwas neues von Instagram. Das letzte Update der App beinhaltet eine Video Upload Funktion. Damit müssen Microvideos nicht mehr nur spontan erstellt sondern können auch geplant und editiert werden.

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